
Mai 2010
Auf der ECOMM 2010 in Graz präsentieren wir gemeinsam mit dem Regionalmanagement Obersteiermark West aktuelle Ergebnisse aus Planungspraxis und Forschung (ImMoReg). Das Vortragsthema lautet: „Regional Networks for sustainable mobility in Upper Styria West: A multi-method approach under application of social network analysis“.

April 2010
Im Rahmen des Regionalen Verkehrskonzepts Obersteiermark-West wurde während des letzten Workshops das Fundament für die Entwicklungsstrategie und die Umsetzungsempfehlung für das Verkehrssystem formuliert:
- Reduktion der Verkehrsunfälle mit Personenschäden,
- Vernetzung der ÖPNV-Angebote,
- Straßenerhaltung auf dem Vorrangnetz,
- Umweltverträgliche Organisation des Güterverkehrs,
- Reduktion der CO2-Emission im Verkehr und
- systematische Umsetzung von Modellprojekten.
Für das Verkehrssystem wurden die Strategischen Achsen diskutiert, wobei schwerpunktmäßig die kleinräumigen Achsen Gegenstand der Betrachtung waren. Der Beschluss des RVK Obersteiermark-West ist Ende Juni 2010 geplant.
März 2010
Im Rahmen des Projektes MSdek-pro wird ein automatisches Multisensorsystem zur Verkehrsdatenerfassung durch die Weiterentwicklung und Focierung von Radar-, Laser- und Videosensoren entwickelt. Es werden qualitative und quantitative Eingangsgrößen für die realitätsnahe Simulation von dynamischen Verkehrsabläuften dedektiert.
Folgende Vorteile können mit MSdek-pro erzielt werden:
- Hebung der Datenqualität durch automatisierte multisensorische Messung der Verkehrsströme.
- Hebung der Aussagequalität durch eine Vielzahl unterschiedlicher Daten, die gleichzeitig erhoben werden.
- Hebung der Datenquantität durch Erfassung tageszeitlicher bis wöchentlicher Verläufe der Verkehrsbeziehungen.
Februar 2010
Gemeinsam mit der GUB Ingenieur-AG wird das Verkehrskonzept der Stadt Werdau fortgeschrieben. Betrachtet werden soll die Verkehrswirksamkeit von Änderungen:
der Stadtstruktur (Überalterung, Bevölkerungsrückgang etc.) und
der Netzstruktur (Veränderung des Netzes und verkehrsorganisatorische Fragestellungen).
Aus dieser Zielstellung leitet sich für fachlich fundierte Aussagen und Empfehlungen die Notwendigkeit der Erarbeitung eines Verkehrsmodells ab. Dieses Verkehrsmodell wird von uns erarbeitet. Die Modellergebnisse sind die Basis der Entwicklung und Bewertung von Maßnahmenvorschlägen.
Januar 2010
In „TechnoVeP“ wird ein Leitfaden zur Organisation von technologieorientierten Planungsprozessen in der Raum- und Verkehrsplanung erstellt. Bei der Entwicklung des Leitfadens werden die derzeitigen Hemmnisse bei Kommunen und Landesverwaltungen bei der Einführung moderner Planungsprozesse unter Einbeziehung neuer verkehrstelematischer Technologien berücksichtigt.

Oktober 2009
Wir führen im Auftrag des Rhein-Sieg-Kreises und der Bundesstadt Bonn im Oktober/November Erhebungen zur objektiven und subjektiven Qualität des Angebotes auf der Stadtbahnlinie 66 Siegburg – Bonn – Königswinter – Bad Honnef durch. Erfasst werden hierbei u. a. die Kundenzufriedenheit, die Sauberkeit von Zügen und Haltestellen und der Service. Die Erhebungen werden sowohl an Werktagen als auch am Wochenende durchgeführt. Die Ergebnisse der Untersuchung stellen die Basis für eine Verbesserung des Angebotes auf der Stadtbahnlinie 66 dar.

September 2009
Durch den vierstreifigen Ausbau der B 247 zwischen Mühlhausen und Bad Langensalza ergibt sich die Notwendigkeit des Umbaus des westlichen Knotens der Ortsumfahrung (OU) Bad Langensalza mit der Mühlhäuser Landesstraße (Knoten 1). In diesem Zusammenhang wurden vier Varianten mit einer planfreien Führung der B 247 sowie eine plangleiche Lösung verkehrstechnisch bewertet. Die Untersuchungen erfolgten auf Basis des Thüringenmodells. Die künftige Stadtstruktur, insbesondere die Entwicklung des Gewerbegebietes Nord, wurden durch eine umfangreiche Strukturanalyse in die Untersuchung einbezogen.

September 2009
Für den Grazer Stadtteil Murfeld-Engelsdorf wurde ein integriertes Stadtteilentwicklungskonzept erarbeitet. Unser interdisziplinäres Planungsteam zu dem auch Stadt Raum Umweltplanung und Freiland Umweltconsulting ZT GmbH gehören, schlägt eine stufenweise städtebauliche Verdichtung des Stadtteils mit qualitätsvollen Grün- und Freiflächen vor. Mit Verkehrskammern und Fahrradstraßen soll der Rad- und Fußverkehr besonders gefördert werden.
Termin Abschlussveranstaltung Stadtteilentwicklung Murfeld am 28.09.2009 um 18:00 – 21:00 Uhr in der Pfarre St. Paul (Graz – Liebenau)

September 2009
Ziel des Forschungsprojektes „ImMoReg“ ist es, einen Beitrag zur Implementierung nachhaltiger Mobilitätslösungen für Regionen zu leisten. Umfassende Erkenntnisse dafür sollen durch
- tiefgründige Analyse von innovativen,
- klimafreundlichen Mobilitätslösungen,
- Analyse von Planungs-, Entscheidungs- und Umsetzungsprozesse in Regionen und
- Klärung von Akteurskonstellation der regionalen Mobilitätspolitik mittels Netzwerkanalyse
erarbeitet werden. Als Ergebnis steht ein Handlungsleitfaden zur Verfügung, der methodische Empfehlungen umfasst, wie regionale Prozesse zur Implementierung innovativer Mobilitätslösungen erfolgreich gestaltet werden können.

Juli 2009
Im Rahmen des Regionalen Verkehrskonzeptes Obersteiermark-West (Bezirke Knittelfeld, Judenburg und Murau) wird eine Handlungsstrategie für den regionalen Verkehr erarbeitet. Wir bilden dazu gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Region und des Landes Steiermark ein Planungsteam. Dabei soll eine verbindliche Basis für die Umsetzung verkehrlicher Maßnahmen für die nächsten Jahre in der Region formuliert werden. Priorität hat der effiziente und effektive Einsatz der budgetären Mittel im Sinne eines regional ausgewogenen und dauerhaft leistungsfähigen Verkehrsinfrastrukturnetzes.