Vor dem Hintergrund einer dynamischen Entwicklung der Landeshauptstadt Magdeburg sollte eine Verkehrsuntersuchung für die östlichen Stadtteile durchgeführt werden. Die multimodalen Betrachtungen sollten dabei mögliche Änderungen der Netzkonfiguration, u. a. eine Entlastungsstraße für die östlichen Stadtteile, betrachten und ggf. die Erschließung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) neu ordnen.

Zunächst musste das Verkehrsmodell der Stadt Magdeburg fortgeschrieben werden. Zusätzlich wurden dabei die Verkehrsbezirke überarbeitet und disaggregiert sowie Veranstaltungsverkehre modelliert. Anschließend erfolgte eine Analyse bestehende Elbquerungen, da sich im Untersuchungsgebiet eine Reihe von Möglichkeiten für verschiedene Verkehrsmittel zur Querung der Elbe befinden, wobei es sich um Brücken, aber auch um Fährverbindungen handelt.

Die folgende Bestandsanalyse aller Verkehrsteilnehmenden wurde durch Verkehrserhebungen und SWOT-Analysen gestützt. Im Anschluss ging es um die Entwicklung von Varianten und Planfällen zur möglichen Führung einer Entlastungsstraße. Für die zehn entwickelten Varianten wurden durch makroskopische Verkehrsnachfragemodellierungen die Wirkung verschiedene Kriterien ermittelt. Die bewerteten Kriterien waren dabei folgende: Entlastungswirkung Innenstadt, Entlastungswirkung Cracau, Modal Split, Verkehrsleistung, Veranstaltungsverkehr und Havarie, Naturschutz, Stadt- und Landschaftsbild, Baukosten.

Als Ergebnis wurden die Varianten mit Bewertung und Abwägungen vorgestellt und eine Vorzugsvariante vorgeschlagen.

    

Lageplan Varianten ohne zusätzliche              Herkunfts-Ziel-Verteilung an ausgewählten Querschnitten

Elbquerung   

Bewertung - Anzahl Wege