
Simulationsrechnungen in den Bereichen Energienetz, Gebäude und Mobilität sind oft zeit- und ressourcenintensiv, was die evidenzbasierte Entscheidungsfindung in Gemeinden erschwert. Aus diesem Grund soll im Zuge des vom Bundesministerium BMIMI geförderten Projekts DataScience4SmartQ+ ein laienverständliches, schnelles und kostengünstiges Planungstool für Gemeinden entwickelt werden.
Das Tool soll Entscheidungsträgern, Planern, Bauträgern und weiteren Akteure der Quartiersentwicklung eine schnelle, kostengünstige Möglichkeit bieten, Planungsentscheidungen zu bewerten und Szenarien zu optimieren, bevor diese detailliert simuliert werden.
yverkehrsplanung identifiziert, beschreibt und entwickelt Modellspezifikationen und Berechnungsalgorithmen für die Verkehrserzeugung und Verkehrsmittelwahl (Modal Split) anhand einer übertragbaren Datengrundlage sowie typischer Aufgabenstellungen der Anwender:innen (z.B. kommunale Verwaltung, Bauträger*innen, Planer*innen).
Besuchen Sie gerne auch unsere Referenzseite mit weiteren Projekten aus dem Bereich der Mobilitätsforschung. Im Zuge eines Projekts in der Schweiz hat yverkehrsplanung bereits ein Werkzeug entwickelt, bei dem das zu erwartende Verkehrsaufkommen und die Verkehrsmittelwahl für unterschiedliche Objekttypen je nach örtlichen Gegebenheiten ermittelt werden kann.
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf der Seite der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG).

Das Forschungsprojekt CoCoNet (Co-creative Cohabitation Network) hat seinen offiziellen Start vollzogen. CoCoNet wird von der EU im Zuge des DUT Call 2023 (Driving Urban Transitions) gefördert.
Das Projekt verfolgt einen neuartigen Ansatz für die innerstädtische Entwicklung, der folgende Ziele verfolgt:
- Multifunktionalität: Fokus auf die mehrfache Nutzung städtischer Räume.
- Verringerung der Autoabhängigkeit: Förderung nachhaltiger Mobilitätsformen.
- Schaffung einer lebenswerten Stadt: Entwicklung gerechter und widerstandsfähiger urbaner Gebiete.
Der einzigartige Ansatz von CoCoNet liegt in der Verknüpfung zweier integrierter ko-kreativer Prozesse: Modellierung und Design.
Hierdurch wird eine innovative Methodik bereitgestellt, die in der Lage ist, Potenziale zur räumlichen Umstrukturierung aufzuzeigen, welche Synergien zwischen den folgenden drei zentralen Säulen offenbaren:
- Nachhaltige Mobilität
- Klimaanpassung
- Biologische Vielfalt
Das Projekt wird gemeinsam mit dem Institut für Raum- und Landschaftsentwicklung der ETH Zürich, dem Fachbereich Landschaftsarchitektur und Landschaftsplanung der TU Wien und der TUM School of Life Sciences durchgeführt.
Weitere Berichte zu bereits abgeschlossenen Forschungsprojekten finden Sie unter der Rubrik Mobilitätsforschung Referenzen.

Das von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) geförderte Projekt HAF-ALP-TOUR zielt darauf ab, die Grundlage für den Einsatz Hybrider Autonomer Flotten (HAF) in alpinen Tourismusregionen zu schaffen.
Die alpinen Regionen Österreichs stehen vor wachsenden Herausforderungen:
- Steigende Verkehrsmengen
- Nutzungskonflikte
- Bedrohung durch den Klimawandel
Ziel des Projekts ist es, diesen Problemen durch innovative Mobilitätslösungen zu begegnen.
Die yverkehrsplanung GmbH spielt eine zentrale Rolle in HAF-ALP-TOUR. Das Unternehmen steuert praxisnahes Planungswissen bei und übernimmt folgende Aufgaben:
- Erstellung und Auswertung von Mobilitätsbefragungen.
- Modellierung der Verkehrsnachfrage.
- Verbreitung der Projektergebnisse auf Fachtagungen und in relevanten Netzwerken.
Durch die Entwicklung und Implementierung maßgeschneiderter Mobilitätslösungen soll das Projekt folgende positive Effekte erzielen:
- Verbesserung der Lebens- und Tourismusqualität vor Ort.
- Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Regionen.
Darüber hinaus dient das Projekt als Vorbild für andere alpine Regionen weltweit, die ähnliche Herausforderungen bewältigen müssen, und eröffnet somit bedeutende Marktchancen für den österreichischen Mobilitätssektor.
Weitere Berichte über bereits abgeschlossene Forschungsprojekte finden Sie unter der Rubrik Mobilitätsforschung Referenzen.

März 2016
Gemeinsam mit dem Büro Ernst Basler + Partner als Konsortialführer und der Technischen Universität Wien haben im März die Arbeiten zum Forschungsprojekt „Verfahren und Kennwerte zur Abschätzung von Verkehrswirkungen“, ausgeschrieben von der Schweizerischen Vereinigung der Verkehrsingenieure und Verkehrsexperten (SVI), begonnen. Hierbei werden Lösungen zur Verbesserung der Grundlagendaten für die Abschätzung des Verkehrsaufkommens für Planungen entwickelt. Der Fokus liegt dabei auf einer gegenüber bisherigen Ansätzen optimierten Abschätzung der Verkehrsmittelwahl.